Wie erotisiere ich meinen Partner?
- Marvin Leu
- 28. Sept. 2023
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 6. Nov. 2023
„Erotik ist die Kunst der Verpackung…“Matthias Heise

Schaut euch mal den Bildschirm vor euch an. Ein Rechteckiges Bild umrandet von einem Rahmen. Vielleicht trägt dieser Rahmen einen Namen?
Was seht ihr alles auf dem Bildschirm? Bunte Farben, Bilder, Buchstaben, Zeichen und einen Text. Dieser spricht sicher in gewisser Art gerade zu euch. Vielleicht macht er auch Geräusche?
Der Bildschirm hat auch einen Abstand zu euch. Wie groß ist dieser? 40 oder 60 cm? Mehr oder Weniger?
Manche Bildschirme haben auch ein paar Knöpfe die man drücken kann und die einem die Bedienung erleichtern.
Mancher Bildschirm hat eine Suchfunktion. Wenn man eine besondere Information braucht, gibt man den Suchbegriff ein und wird vielleicht fündig. Vielleicht auch nicht!
Ist es nicht so, dass es mit dem Partner sehr ähnlich ist und man manchmal das Gefühl hat mit einem Bildschirm liiert zu sein?
Nicht gerade ein angenehmes Gefühl.
Deswegen schauen wir uns heute an, wie ICH das ändern kann und aus dem Bildschirm einen Partner mache, den ich begehre und auch ab und zu mal ausziehen möchte.
Erster Schritt: Versuchen Sie nicht schlecht über ihren Partner zu reden. So kantig dieser im Moment auch ist. Wenn Sie mit einem Freund oder einer Freundin über die Situation in der Beziehung reden, versuchen Sie das so, dass dadurch der Partner nicht geschädigt wird.
Zweiter Schritt: Versuchen Sie nicht schlecht über ihren Partner zu denken. Dies gelingt, indem Sie gleich ansprechen, wenn Sie eine gewisse Sache stört. Das benötigt Mut, Geduld und Freundlichkeit. Erzählen Sie aus ihrer Sicht, was Ihnen gerade in dieser Situation schwerfällt.
An dieser Stelle sei gesagt, dass negative Gedanken und negatives Reden (vor allem vor Anderen) sehr schädigend sind. Und selten sind sie notwendig!
Wenn ich dies vermeide, verändert sich meine Haltung zum Partner. Dies ist eine gute Grundlage für den nächsten Schritt…
Dritter Schritt: Berührung! Fangen Sie mit kleinen leichten Berührungen an, wenn der körperliche Kontakt in der letzten Zeit auf der Strecke geblieben ist. Die Berührungen sollten im ersten Schritt noch nicht erregend sein.
Wenn Sie ihren Partner berühren, dann tun Sie es nicht für ihn, sondern für sich.
Das klingt zwar sehr egoistisch, ist es aber keineswegs.
Hier eine kurze Erklärung:
Wenn sie sich vorstellen, Ihre Finger oder ihre Hand hätte Augen, dann fangen Sie automatisch an den Partner zu erforschen. Dieser wird das Erforschen sofort merken und dies als intensiver und intimer empfinden, wie beiläufige Berührungen.
Tipp: Horchen Sie in sich hinein, wie sich die Berührung für Sie anfühlt. Berühren Sie den Partner so, dass es für sie angenehm und sinnlich ist. Dann wird der Partner drauf reagieren.
Und hier kommt das Wunder…
Vielleicht wissen Sie es schon, aber (selbst ganz kleine und feine) Berührungen können Unglaubliches bewirken. Sie lösen unterschiedliche Gefühle aus, meistens sehr angenehme. Bei manchen Berührungen möchte man mehr davon.
Et voila…schon entsteht Erotik…
Stellen Sie sich vor, Sie sitzen an einem Tisch mit einer attraktiven Dame oder einem attraktiven Mann und ihre Beine oder Arme berühren sich leicht. Man sitzt in diesem Fall schon so eng, dass die eigene Intimsphäre unterschritten ist. Nicht jeder darf so eng zu einem sitzen.
Diese leichte Berührung führt dazu, dass einiges in der Gefühls- und Gedankenwelt abläuft.
Und eine ähnliche Reaktion ist auch auf den Partner übertragbar.
Fazit: Berührungen verringern die Distanz zum Partner. Sie schaffen Gelegenheit zur Intimität. Dies führt in der Regel dazu, dass beide dieses Gefühl verstärken oder verlängern möchten. Und vielleicht führt es dazu, dass man zusammen Sex hat…
Ein schöner Nebeneffekt: Berührung führt in den meisten Fällen zu mehr Kommunikation.





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