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Typisch Mann?


Beispiel für eine Typisch-Mann- Aktion

Unlängst hatte ich eine Unterhaltung mit zwei Frauen auf einer Autofahrt. Da wurde die These aufgestellt, dass es in der heutigen Zeit nicht mehr angebracht ist „typisch männlich“ oder „typisch weiblich“ zu sagen. In dem Gespräch ging es um Aktivitäten.

 

Klar ist, dass ein solches Gespräch in unserer Generation aufgrund der Gender-Thematik oft hitzig diskutiert wird.

 

Die Frage, die sich mir seither immer wieder stellt ist:

Darf ich typisch Mann sein. Oder eben typisch Frau?

Darf ich Freude haben an Aktivitäten, die ich nur mit Männer unternehme. Darf ich stolz darauf sein?

 

Also angenommen man geht der These nach, dass es kein typisch männlich und kein typisch weiblich gibt. Nach welchen Maßstäben kann ich mich meiner Peergruppe zugehörig fühlen.

Rein nach dem Äußeren?

Obwohl die äußeren Unterschiede so vielseitig sind, wie wir Menschen zahlreich?

 

Der Gedanke daran, dass mir etwas genommen wird, was von wichtigen Männern an mich als heranwachsender Mann weitergegeben wurde, erfüllt mich mit Unbehagen. Die typisch männlichen Aktivitäten haben mich als Mann bestätigt und mich mit anderen verbunden. Ein überaus wertvolles Gut in Zeiten der Unbeständigkeit.

 

Wenn jeder für sich entscheidet, was typisch männlich oder typisch weiblich ist, dann ist die Diskussion an sich nicht mehr wichtig.

 

Fazit: Ich bin der Meinung, dass es typisch männliche Aktivitäten gibt. Wenn jemand diese als nicht typisch männlich sieht, ist das doch in Ordnung. Für mich sind sie jedoch wichtig.

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