Ein- und Ausatmen
- Marvin Leu
- 10. Nov. 2023
- 2 Min. Lesezeit

Das Thema mit der Atmung in Verbindung mit der Sexualität löst bei uns Menschen unterschiedliche Kognitionen aus. Den einen kommt sicher lautes Gestöhne in Sinn. Andere verbinden mit der Atmung ein Gefühlt, die Kontrolle zu verlieren. Andere wiederum sehen in der Atmung eine Unterstützung in ihrer Bewegung.
Nicht nur in der Sexualwissenschaft hat die Atmung einen wichtigen Standpunkt. Verschiedene Bereiche nutzen die Atmung als Unterstützung und Zugang zu einem größeren Erleben, mehr Leistung und höhere Lebensqualität. Sei es beim Joga, einer Wim Hof Methode, in der Psychotherapie, in Schmerztherapie, Sport usw.
Fachmagazine berichten über das Thema, Krankenkassen geben Übungen für mehr Ruhe und Entspannung.
Wenn man das Wort „Atmung als Hilfe“ in Google eingibt bekommt man 14. Mio. Ergebnisse.
Bei dem Begriff „Atmung in der Sexualität“ gibt es 2.25 Mio. Ergebnisse. Der erste Eintrag richtet sich an alle Männer, damit sie ihre Erregung besser steuern können.
In der Sexualtherapie wird die Atmung angewandt um aus einer angespannten Haltung in eine lockere zu gelangen. Denn Atmung entspannt und baut Stress ab.
Dabei muss man nicht spezielle Atemtechniken beherrschen, sondern lediglich tief ein und ausatmen. Also Atmung die nicht nur im Brustbereich bleibt, sondern bis in den Bauch geht. Das klingt jetzt so banal ist in der Realität jedoch für viele nicht selbstverständlich, geschweige denn leicht umzusetzen.
Warum ist die Atmung wichtig:
Bei gleichmäßiger tiefer Atmung wird die Empfindung beim Sex gesteigert. Das hat etwas mit den Sinneswahrnehmungen zu tun, die bei Entspannung besser funktionieren als unter Stress. Unter Stress ist mein Gegenüber potenziell mein Feind.
Des Weiteren wird mit der Atmung Sauerstoff in den Blutkreislauf befördert, was wiederum die Leistungsfähigkeit und Blutzirkulation in den Organen erhöht.
Bei Männern entsteht die Erektion durch die Versorgung des Genitals mit Blut und bei den Frauen erhöht sich durch die Blutversorgung die Lubrikation, also das Feuchtwerden.
Also Mut zur Atmung (mit oder ohne Stimme)
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